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Von: Lyoner

@ KJN

Sie stellen die Frage: “(Wie viele Zuwanderer????)”

Ja, das würde mich auch interessieren – wieviele denn nach den Prämissen, die Sie uns hier darlegen?

“Was würde aber geschehen, wenn “wir” (Europa) keine Kinder mehr bekämen? Wir hätten Platz für Zuwanderer!” – Sagen Sie, haben wir mit kommunizierenden Röhren zu tun?

“Warum kommen die? Wegen der Vorteile hier. Warum gibt’s Vorteile hier? Wg. der Wirtschaft und der Sozialsysteme. Wer gestaltet und erwirtschaftet diese? Einheimische und bestimmte Zuwanderer, meist die mit wenigen oder keinen Kindern. Und die haben’s auch erfunden, den technischen Fortschritt, der das ermöglicht. Infolge der Aufklärung” – Sagen Sie, können denn die Standortvorteile, von denen Sie hier sprechen, von volatilen, x-beliebigen und x-beliebig austauschbaren Populationen geschaffen und erhalten werden? Und die “bestimmten Zuwanderer” – welche Kriterien haben Sie denn? Wenn diese “bestimmten Zuwanderer” mit wenigen und keinen Kindern uns den den technologischen Fortschritt erfinden, wie wählen Sie denn aus? Sind Sie ein Bevölkerungspolitikfachmann wie andere Finanzpolitikfachmänner sind und wollen uns vielversprechende, aber undurchsichtige Derivate unterjubeln?

Wenn Sie das Problem schon hauptsächlich in der Sicherung der ökonomischen Stellung in der Welt sehen wollen (das muss man nicht unbedingt), sollten Sie ihre Gleichungen schon überpüfen, nicht nur die Wohltaten Ihres Bevölkerungsaustausches sehen, sondern auch auf die Kosten. Ich darf – ceterum censeo – auf Gunnar Heinsohn verweisen, der schon fast vor Menschengedenken anno 2003 m.E. zu Recht darauf hingewiesen hat, dass unsere jungen Leute gerade in der Zeit der optimalen generativen Phase von den Zwängen unseres Wirtschaftssystems, Ausbildung und in Konkurrenz Positionen zu erringen, in Anspruch genommen werden und als Prosumenten hergerichtet werden. Was Ihre Hoffnungen auf kommunizierende Röhren und Ausgleich angeht, will ich Ihnen mit Heinsohn den Zahn ziehen

“Denn selbst mit einer extrem liberalen Öffnung der Grenzen können Einwanderer eines nicht sonderlich gut – nämlich viele begabte junge Leute bereit stellen [ich hoffe, Sie sind in der Lage, statistisch zu denken und nicht nur im Einzelfall, in einer Anekdote], die von klein auf in einer hochtechnologischen Gesellschaft heranwachsen, souverän mit ihr umgehen lernen und dann die kritische Masse bilden, die sie ideenreich auf neue Höhen führt. Diese Voraussetzung für ein Verbleiben Europas im Spitzensegment der Weltwirtschaft kann womöglich mit direkt in der Wissensgesellschaft aufgewachsenem eigenen Nachwuchs leichter erreicht werden als mit wioe auch immer motivierten Zuzüglern aus Afrika und der muslimischen Welt. Selbst Kinder aus zugewanderten Familien, die ihre gesamte Schulausbildung in Deutschland erhalten, scheinen keine Garantie für das Halten eines hohen Niveaus zu geben. Im Gegenteil, sowie der Migrantenanteil in Schulklassen bei 20 Prozent liegt, rutscht das Leistungsniveau aller Kinder in diesen Klassen ab, wird allerdings selbst bei 40 oder mehr Prozent Migrantenkindern nicht mehr schlechter. Hier wird Gewaltiges gelingen müssen.”

Ich bin beileibe kein Gegner von Einwanderung und Integration (sonst könnte ich auch nicht begeisterter Freund des FC Bayern sein), ich bin nur Gegner einer bodenlos naiven Indifferenz, die bei einer schwerwiegenden Dysfunktionalität und emotionalen Störung unserer Gesellschaft auf die Kompensation durch Weihnachtsmänner von wo auch immer hofft.

Vielleicht sollten Sie sich wie derblondehans ein Totemtier aussuchen. Ein Maulwurf wäre nicht nicht unpassend. Der pflügt die Welt unterirdisch durch. Image may be NSFW.
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:-)


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